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Wahlpflichtfächer

Fachrichtung Sozialwesen:

Sozialpsychologie

(profilvertiefendes Wahlpflichtfach)

Kurzbeschreibung:

Mit der Belegung des Fachs Sozialpsychologiekönnen Sie Ihre Kenntnisse im zwischenmenschlichen Bereich vertiefen. Hier erfahren Sie wertvolle Informationen über das Verhalten von Menschen in Gruppen oder in sozialen Beziehungen.

Grundsätzlich werden ausgewählte und sinnvolle Inhalte aus der Sozialpsychologie an alle interessierten Schülerinnen und Schüler weitergegeben. Neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten wird deshalb ein besonderer Fokus auf praktische Beispiele und ggf. praktische Übungen gelegt.

Was erwartet Sie?

Reflektion von Konformität und verantwortungsvoller Umgang mit Gruppendruck

Hier geht es v.a. darum, die verschiedenen Einflussfaktoren (z.B. auf informationaler und normativer Ebene) sowie die Motive der Autoritäten kritisch zu hinterfragen und zu analysieren. Des Weiteren werden wir uns mit Konformität, Nonkonformität und mit dem Einfluss von Minderheiten und Andersdenkenden auseinandersetzen.

Verstehen und Zeigen von prosozialem Verhalten

Zunächst diskutieren wir grundlegende Motive von prosozialem Verhalten und setzen uns mit einer evolutionspsychologischen Aussage (z.B. Theorie des sozialen Austauschs) auseinander. Dabei werden wir uns genauer mit den Persönlichkeitsmerkmalen beschäftigen, wie z.B. individuelle und geschlechtsspezifische Unterschiede für prosoziales Verhalten verantwortlich sind.

Wahrnehmung von Personen, Hinterfragen von Einstellungen sowie Abbau von Vorurteilen

Da es eine objektive Wahrnehmung nicht gibt, beschäftigen wir uns mit Wahrnehmungsfehlern (z. B. erster Eindruck, Ähnlichkeitsfehler). Außerdem informieren wir uns über die kulturbedingten Unterschiede in der sozialen Wahrnehmung (z. B. nonverbale Kommunikation). Des Weite­ren gehen wir in diesem Zusammenhang auf soziale Einstellungen und Vorteile ein und hinter­fragen diese. Möglichkeiten der Einstellungsänderung auf Grundlage theoretischer Erkenntnisse runden diesen Themenblock ab.

Reflektion interpersoneller Attraktion und verantwortungsvolle Gestaltung von Beziehungen

Im Vordergrund steht die Liebe und die Partnerwahl. Wir thematisieren unterschiedliche Bedingungen zwischenmenschlicher Anziehung aus Ihrer Lebenswelt, wie z.B. Schule. Des Weiteren informieren wir uns über die Arten von Liebe (z.B. kameradschaftliche oder leidenschaftliche Liebe), unterschiedliche Bindungsstile und deren Gestaltung von Freundschaften bis hin zur Liebe sowie die Stabilität in sozialen Beziehungen und das Beenden von intimen Beziehungen. Dabei hinterfragen wir auf theoretischer Annahme die Chancen und Risiken von Datingportalen.

 

 

Zweite Fremdsprache (Französisch, Spanisch)

(für das allgemeine Abitur nach der 13. Klasse nötig)

Hinweis:

Das Wahlpflichtfach „Zweite Fremdsprache Französisch“ darf nicht belegt werden, wenn an der Realschule oder am Gymnasium schon 4 Jahre Französischunterricht erfolgreich mit der Note 4 oder besser abgeschlossen wurden. In diesem Fall sind die Voraussetzungen für das Allgemeine Abitur schon erfüllt.

Kurzbeschreibung:

Mit der Wahl einer neu beginnenden zweiten Fremdsprache als Wahlpflichtfach in der 12. und 13. Jahrgangsstufe haben Sie im Rahmen der FOS 13 bzw. BOS 13 die Möglichkeit, die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben.

Der Unterricht in der zweiten Fremdsprache vermittelt Ihnen eine solide sprachliche Basis, die es Ihnen ermöglicht, sich sowohl in Alltagssituationen als auch in der Berufswelt angemessen auszudrücken. An der FOSBOS Marktheidenfeld werden Französisch und Spanisch als Wahlpflichtfach angeboten.

Was erwartet Sie?

Mit dem Erwerb von Fremdsprachenkompetenzen wird Ihnen ein direkter Zugang zu anderen Kulturräumen und Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet. Ihre Sprachenkenntnisse ermöglichen Ihnen Kommunikation über den Sprachraum der eigenen Muttersprache hinaus, wodurch Sie Ihren Handlungsspielraum im Privatleben ebenso wie im Studium und im Beruf erweitern.

Sie begegnen einer Vielfalt von Texten (mündlichen Äußerungen, Artikeln, Erzählungen, Bildern, Filmausschnitten etc.) in der anderen Sprache und damit immer auch kulturspezifischen Inhalten. Dadurch werden Ihnen neue Sichtweisen auf die Wirklichkeit eröffnet. So entwickeln Sie Offenheit, Verständnis und Respekt für Menschen aus anderen Sprach- und Kulturgemeinschaften sowie deren Sichtweisen.

Der Unterricht in der 2. Fremdsprache verfolgt grundsätzlich einen kommunikativen Ansatz und vernetzt erworbene Inhalte und Fertigkeiten auf vielfältige Weise miteinander. Ziel ist es, Sie zur Bewältigung lebensweltlicher Kommunikationssituationen (z.B. Restaurantbesuch, Gespräche bzw. Diskussionen über aktuelle Ereignisse, berufliche Erfahrungen oder landeskundliche Aspekte etc.) in der jeweiligen Fremdsprache zu befähigen.

Charakteristisch für den Fremdsprachenunterricht ist der kontinuierliche Kompetenzerwerb. Die systematische Entwicklung von Kompetenzen erfolgt in den Bereichen:

·     Kommunikative Kompetenzen (Hör- und Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben und Sprachmittlung, Verfügen über sprachliche Mittel aus den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Aussprache, Intonation 
      und Orthographie)

·     Interkulturelle Kompetenzen (Auseinandersetzung mit den spezifischen Denk- und Lebensweisen, Werten, Normen und Lebensbedingungen fremder Kulturen und dem kritischen Vergleich mit eigenen Sichtweisen und
      Wertvorstellungen)

·     Text- und Medienkompetenzen (Strategien und Verfahren zum aufgabenbezogenen Erschließen von Texten und verschiedenen weiteren Medien)

 

 

Französisch fortgeführt

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach)

Hinweis:

Das Wahlpflichtfach „Französisch fortgeführt“ kann nur dann belegt werden, wenn an der Realschule oder am Gymnasium schon 4 Jahre Französischunterricht erfolgreich mit der Note 4 oder besser abgeschlossen wurde.Es setzt demnach Kenntnisse auf dem Niveau B1 voraus und erweitert diese innerhalb der Jahrgangsstufen 12 und 13 auf das Niveau B1+.

Kurzbeschreibung:

Die Frankophonie ist mit ihren über 200 Millionen Sprechern auf allen fünf Kontinenten einer der großen, bedeutenden Sprachräume der Welt. Französisch ist Amtssprache in über 30 Ländern, Arbeitssprache in vielen internationalen Organisationen (z.B. UNO, UNESCO, Rotes Kreuz, IOC) und darüber hinaus anerkannte Sprache der Diplomatie. Zudem ist Französisch eine der am meisten gelernten Fremdsprachen der Welt. Auf dem afrikanischen Kontinent, der zusammen mit Asien eine der entwicklungsstarken Regionen der Zukunft darstellt, ist Französisch eine weit verbreitete Bildungs- und Handelssprache. Die Sprachkompetenz im Französischen, die die Schülerinnen und Schüler an der FOSBOS Marktheidenfeld erwerben, erweitert also ihre internationale Kommunikations- und Handlungsfähigkeit und bereitet sie so auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vor.

Was erwartet Sie?

Die Schüler und Schülerinnen der FOSBOS Marktheidenfeld werden im Rahmen des Wahlpflichtfaches „Französisch fortgeführt“ ihren bereits erworbenen Wortschatz und die grammatikalischen Strukturen der französischen Sprache wiederholen und erweitern.

Charakteristisch für den Fremdsprachenunterricht ist der kontinuierliche Kompetenzerwerb. Die systematische Entwicklung von Kompetenzen erfolgt in den Bereichen:

·     Kommunikative Kompetenzen (Hör- und Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben und Sprachmittlung: großer Wortschatz und Grammatik)

·     Interkulturelle Kompetenzen (Auseinandersetzung mit den spezifischen Denk- und Lebensweisen, Werten, Normen und Lebensbedingungen fremder Kulturen und dem kritischen Vergleich mit eigenen Sichtweisen und
      Wertvorstellungen)

·     Text- und Medienkompetenzen (Strategien und Verfahren zum aufgabenbezogenen Erschließen von Texten und verschiedenen weiteren Medien)

Mithilfe der beschriebenen Kompetenzen werden die Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Marktheidenfeld folgende Themengebiete bewältigen können (12. und 13. Klasse):

·     Individuum und tägliches Leben (z.B. Interessen, Zukunftspläne)

·     Gesellschaft und aktuelles Geschehen (z.B. aktuelle Ereignisse)

·     Wirtschaft und Arbeitsleben (z.B. Berufe, Produkte)

·     Landeskunde (z.B. Städte, Traditionen, wichtige Persönlichkeiten)

 

 

English Book Club

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach)

Kurzbeschreibung:

Lesen macht nicht nur Spaß, es ist auch von unschätzbarem Wert für die eigene Bildung. Der English Book Club ist das Wahlpflichtfach für alle, die gerne auf Englisch lesen. Im Verlauf des Schuljahres beschäftigen wir uns mit zwei großen Themenbereichen (Auswahl: siehe unten).

Aus diesen Bereichen werden dann verschiedene Bücher gelesen, wobei es nicht zwingend Shakespeare oder Hemingway sind. In Frage kommen auch Werke von Edgar Allen Poe oder J. R. R. Tolkien oder moderne Literatur wie The Hunger Games, About a Boy oder Kite Runner. Natürlich sollen diese Werke auch mit vorhandenen filmischen oder anderen Inszenierungen verglichen werden.

Während des Lesens und der Debatten beschäftigen wir uns mit dem gesellschaftlichen oder historischen Hintergrund und der Bedeutung von Sprache, Handlungsaufbau und Personenverhältnissen. Zudem verbessern Sie nebenbei Ihre englische Ausdrucksfähigkeit und erhöhen Ihr Allgemeinwissen. Denn schlussendlich ist es immer das Ziel von Literatur, dass man sich intensiv Gedanken machen soll über die Welt und unsere Rolle in dieser. Oder kurz: Lesen gefährdet die Dummheit.

Was erwartet Sie?

Im English Book Club stehen vier Themenbereiche zur Wahl:

1. One Language – Many Voices: The Individual and Society in Contemporary Literature

Mögliche Aspekte: Landeskunde; Commonwealth; Weltgeschehen und Weltanschauungen; Multikulturalität; Werte und Traditionen. Dazu gehören beispiels-weise Werke wie “Little Bee”, “No Time like the Present”, “God of Small Things”, “Kite Runner”, “A Thousand Splendid Suns”, “The Help”, “Mornings in Jenin” etc. 

2. Utopia, Dystopia, Reality?

Mögliche Aspekte: Realität vs. Fiktion; Technologie und Fortschritt; Verantwortung und Werte; Vergleich von Gesellschaftsmodellen; antizipierte Entwicklungen und deren Konsequenzen 

Dazu gehören beispielsweise Werke wie “The Circle”, “Brave New World”, “1984”, “Fahrenheit 451”, “Clockwork Orange”, “Hunger Games”, “The Handmaid’s Tale”, “Time Machine”, “Never let me go” etc.

3. Who am I? – Individual Challenges and the Quest for Identity

Mögliche Aspekte: Individuelle Lebensentwürfe; Biografien; Schicksale und Bewältigungsstrategien; individuelle Freiheit und gesellschaftliche Widerstände; Konformität und Non-Konformität; psychologische Erklärungs- und Verhaltensmuster. Dazu gehören beispielsweise Werke wie “The Five People you meet in Heaven”, “Tuesdays with Morrie”, “The Corrections”, “About a Boy”, “Billy Elliot”, “The Rosie Project”, “Falling Down”, “The Secret Diary of Adrian Mole”, “Angela’s Ashes”, “Extremely Loud and Incredibly Close”, “Zeitoun”, “Orphan Train” etc.

4. All-time Favourites

Mögliche Aspekte: Literaturgeschichte; Epochen; historischer, gesellschaftlicher und politischer Kontext. Dazu gehören beispielsweise Klassiker folgender Autoren: Oscar Wilde, J. R. R. Tolkien, Ernest Hemingway, William Shakespeare, Catherine Mansfield, Virginia Woolf, Edgar Allan Poe, J. D. Salinger etc.

 

 

Mathematik Additum

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach)

Kurzbeschreibung:

Wenn Sie das Wahlpflichtfach „Mathematik Additum“ belegen, erlangen Sie mathematisches Wissen und Können aus vier Themenbereichen, die nicht zum Stoffumfang der Abschlussprüfung in der 12. Jahrgangsstufe gehören. Neben der Vermittlung der mathematischen Grundlagen sollen Ihnen anwendungsorientierte Beispiele den Bezug zu verschiedenen Themen der Arbeitswelt aufzeigen. Dabei werden prozessbezogene Kompetenzen wie Argumentation, Problemlösung und Kommunikation gestärkt. Sich mit Mathematik zu beschäftigen bedeutet vor allem, seine Fähigkeiten im Problemlösen zu trainieren. Dies hilft Ihnen auch bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung im Fach Mathematik.

Was erwartet Sie?

Im Wahlpflichtfach „Mathematik Additum“ wählt die Fachschaft Mathematik bzw. der unterrichtende Fachlehrer neben dem verpflichtenden Lernbereich „Trigonometrie und trigonometrische Funktionen“ drei aus den folgenden weiteren Lernbereichen aus:

·     Lineare Gleichungssysteme

·     Vektorrechnung

·     Gebrochen-rationale Funktionen

·     Statistik

·     Freies Projekt

Mit dem profilerweiternden Wahlpflichtfach „Mathematik Additum“ eignen Sie sich einerseits weitere mathematische Kompetenzen, Strategien, Arbeitsweisen und damit vor allem auch Problemlösefähigkeiten an. Diese werden in den verschiedensten Bereichen benötigt, beispielsweise in Ökonomie, Ökologie, Finanzen, Soziologie und Psychologie. Darüber hinaus tragen diese Fähigkeiten auch zum tieferen Verständnis von gesellschaftlichen Fragestellungen bei. Andererseits gewinnen Sie allgemeinere Einsichten in Prozesse des Denkens und der Entscheidungsfindung, die für ein späteres wissenschaftliches Studium bzw. für den Eintritt in die Arbeitswelt von großem Vorteil sind.

Motivation:

Im Wahlpflichtfach „Mathematik Additum“ der 12. Jahrgangsstufe Nichttechnik geht es also um mehr als die bloße Vermittlung von mathematischen Formeln und das Einüben von Rechenverfahren. Vielmehr sollen wichtige Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gelegt werden mit Inhalten, die für viele betriebswirtschaftliche bzw. soziale Studiengänge gerade im Grundstudium von großer Bedeutung sind.

 

 

Informatik

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach)

Kurzbeschreibung:

Ob für die Kunden- oder Patientenverwaltung-, Seminar- oder Personalverwaltung: Der Umgang mit Datenbanken gehört heute zum "digitalen" Büroalltag. Unsere derzeitige Arbeitswelt – und noch mehr wahrscheinlich die künftige – sind stark von Informationstechnologien geprägt. Eine Patientendatenbank in einem Krankenhaus enthält heutzutage leicht mehr als 100.000 Einträge. In der Sozial- und Gesundheitsbranche spiegelt sich dies sehr deutlich in einer sogenannten Informatisierung der Arbeit wider. Somit wundert es nicht, dass die Ansprüche an die IT-Kompetenzen des Personals in sozialen Organisationen gestiegen sind. Besonders im sozialen Bereich existiert hier – zumindest im Moment – nicht selten eine Kompetenzlücke. Auch an den Hochschulen hat man diese Lücke erkannt und bietet beispielsweise mit Sozialinformatik einen Masterstudiengang an, der den Studentinnen und Studenten die Möglichkeit bietet, fundierte IT-Kenntnisse mit dem Wissen aus dem sozialen Sektor zu verbinden.

Was erwartet Sie?

Mit der Belegung des Wahlpflichtfachs „Informatik“ erlernen Sie die Grundkenntnisse der Datenbankentwicklung und den Umgang mit einer vielfach verwendeten Datenbanksoftware (Microsoft Access):

·     Sie identifizieren die grundlegenden Probleme der Datenverarbeitung in tabellarischen Listen, um die Notwendigkeit einer relationalen Datenbank abzuleiten.

·     Sie analysieren konkrete Sachverhalte  anhand von Anforderungsbeschreibungen (Informationsstrukturen) von sozialen Einrichtungen und verschaffen sich einen Grobüberblick über den vorhandenen Datenbestand 
      mithilfe von Modellen.

·     Sie übertragen die entworfenen Datenbankmodelle in eine Datenbanksoftware (Access), indem Sie Tabellen und deren Beziehungen zueinander anlegen und Daten eingeben.

·     Sie verstehen die Grundprinzipien des Arbeitens mit relationalen Datenbanken.

·     Sie können Daten über Formulare bzw. Tabellen eingeben und lesen und können Ihre Datensammlung über Abfragen auswerten.

·     Sie drucken mit Berichten fertig gestaltete Datenauszüge aus und tauschen Daten mit anderen Programmen aus, z.B. mit Excel.

Erforderliche Vorkenntnisse:

Es sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig. Grundkenntnisse in Excel sind hilfreich, aber nicht erforderlich.

 

 

Internationale Politik

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach)

Kurzbeschreibung:

Staaten existieren niemals isoliert voneinander, sondern pflegen Beziehungen zueinander. Diese Beziehungen können von unterschiedlicher Qualität sein, beispielsweise freundschaftlich, neutral, angespannt oder konfliktbeladen. Mit ihrer Außenpolitik verbinden Staaten natürlich auch gewisse Ziele. Außerdem sind die meisten Staaten eingebunden in internationale Systeme wie beispielsweise die UNO, NATO, EU oder die EURO-Zone. Im Wahlpflichtfach „Internationale Politik“ werden die Beziehungen zwischen Staaten untersucht und die Leistungsfähigkeit internationaler Organisationen beurteilt. Sie lernen verschiedene politische Akteure, Strukturen und theoretische Modelle kennen und bewerten unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten im politischen Prozess bei aktuellen Konflikten. Sie untersuchen, welche Auswirkungen aktuelle internationale politische Entwicklungen auf Ihr eigenes Leben haben und wie Sie selbst am Ziel Frieden zu wahren und zu schaffen mitwirken können. Welchen diplomatischen Zwängen unterliegen politische Akteure und wie kompliziert können scheinbar einfache Lösungen sein? Wie stark interessengeleitet sind nicht nur die beteiligten Akteure, sondern auch die öffentliche Darstellung und Wahrnehmung durch den Einzelnen?

Was erwartet Sie?

Sie lernen verschiedene internationale Organisationen (UNO, NATO, NGOs) und deren Funktionen kennen und bewerten deren Handlungsspielräume bei der Lösung klassischer und neuer Problemfelder internationaler Politik (z.B. Sicherheit, Wohlfahrt, Freiheit, Globalisierung, Menschenrechte, Umweltschutz). Anhand von Beispielen aktueller Krisen beschäftigen Sie sich mit verschiedenen Interaktionsmöglichkeiten wie Diplomatie, Sanktionen oder Krieg und bewerten aktuelle und historische Reden der internationalen Politik.

Die Multiperspektivität ermöglicht zugleich schüleraktivierende Arbeitsformen, wie z.B. Planspiele oder Debatten.

Anmerkung:

Dieses Fach eignet sich besonders für bilingualen Unterricht und wird bei entsprechender Nachfrage auch bilingual angeboten.

 

 

Studier- und Arbeitstechniken

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach, nicht einbringungsfähig)

Kurzbeschreibung:

Um kleinere oder größere Herausforderungen wie das Fachreferat, die Fachabiturprüfungen und schließlich Hausarbeiten und Klausuren an der FH oder Uni meistern zu können, braucht man vielfältige Fertigkeiten und Kompetenzen.

Diese sollte man eigentlich quasi auch schon alle mitbringen, um den verschiedensten Anforderungen im schulischen wie beruflichen Alltag gerecht zu werden. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, bei all den Aufgaben und Anforderungen noch den Überblick zu behalten oder seine „eigentlich bereits vorhandenen Fertigkeiten“ gezielt einzusetzen.

Das Wahlpflichtfach Studier- und Arbeitstechniken ermöglicht es, aufbauend auf bereits in anderen Pflichtfächern erworbenen Kompetenzen, die eigenen Arbeits-, Lern- und Präsentiertechniken zu vertiefen und auch mal Fragen zu stellen, wenn man eben nicht so einfach weiterkommt.

Dies beinhaltet das eigene, bisherige Lern- und Arbeitsverhalten zu erkunden, zu hinterfragen und letztlich anzupassen und zu optimieren.

Ziel ist es, die künftigen Anforderungen an Wissenserwerb und ‑verarbeitung in allen anderen Schulfächern, im Studium und im späteren Beruf erfolgreich und gestärkt bewältigen zu können.

Was erwartet Sie?

Das Fach Studier- und Arbeitstechniken umfasst drei Bereiche:

·      Arbeits- und Lernprozesse optimieren

In diesem Bereich geht es darum, Ihr persönliches Zeitmanagement für Schule, Studium und Arbeitswelt zu optimieren, indem Sie mithilfe eines Selbsttests Ihr individuelles Lern- und Arbeitsverhalten unter Berücksichtigung der individuellen physiologischen Voraussetzungen analysieren (z. B. mittels Fragebogen und Evaluationsverfahren zu den persönlichen Zielen, Lerntyp, Zeitmanagementtyp, Aufgabenplanung, Zeitgestaltung, u. a. auch Biorhythmus und Leistungskurve, Motivationsstrategien). Anschließend beschäftigen Sie sich eingehender mit der Planung zur Bewältigung komplexer Aufgaben, auch über einen größeren Zeitraum hinweg (z. B. Projekte, Präsentationen, Experimente, Exposés, Interviews, wissenschaftliche Arbeiten). Hierfür gehen wir in diesem Rahmen beispielsweise auf eine gesunde Work-Life-Balance ein, erproben Lernstrategien und Arbeitstechniken, erstellen effektive Wochen- oder Monatspläne und nutzen verschiedene Arbeitstechniken zur sinnvollen und effektiven Zeitgestaltung (z. B. Pareto-Prinzip, ALPEN-Methode, ABC-Analyse, Eisenhower-Prinzip).

·      Quellen zur wissenschaftlichen Arbeit nutzen

Was sind zuverlässige, objektive und aussagekräftige Quellen, die ich für ein Fachreferat, eine Seminararbeit oder eine Hausarbeit an der FH/Uni nutzen kann? Wie schaffe ich es, die richtigen Quellen zu finden, ohne dafür Stunden mit Google am Schreibtisch zu verbringen? Und wenn ich gute Quellen gefunden habe, wie kann ich daraus geeignete Inhalte herausziehen, ohne das „ganze Buch“ lesen zu müssen…?

Solchen und weiteren Fragen gehen wir in diesem Bereich auf den Grund. Darüber hinaus werden argumentativ überzeugende Schriftformen behandelt und die korrekten Zitierweisen wiederholt, um in künftigen Arbeiten Plagiate (also „Gedanken-Klau“) zu vermeiden.

Wir lernen analoge und elektronische Bibliothekskataloge (z.B. OPAC) kennen, sowie Suchmaschinen und Tools zu Erstellung von Literaturverzeichnissen. Dabei eignen wir uns erneut verschiedene Arbeitstechniken, Auswertungs- und Schnell-Lesestrategien an, um Zeit zu sparen und effektiv „voranzukommen“.

·      Ergebnisse präsentieren

Im letzten Bereich geht es darum, wie man Ergebnisse noch professioneller und effektiver „an den Mann oder die Frau bringen kann“. Ein Referat hat jeder von uns schon einmal gehalten. Doch wie kann ich dies mithilfe von unterschiedlichem Feedback noch sinnvoller gestalten und mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen „aufpolieren“?

Wie kriege ich endlich das sogenannte „Lampenfieber“ besser in den Griff, um einen souveränen Auftritt zu ermöglichen? Und wie gut ist meine derzeitige Präsentationsfähigkeit eigentlich wirklich?

Neben Visualisierungs- und Entspannungstechniken wird die Zeit vor, während und nach einer Präsentation oder Prüfungssituation näher beleuchtet und behandelt, wie man es schaffen kann, an sich zu arbeiten, um in diesen Situationen jeweils „die beste Version des eigenen Selbst“ aus sich herauszuholen.

 

 

Kunst

(profilerweiterndes Wahlpflichtfach, nicht einbringungsfähig)

Kurzbeschreibung:

Das Wahlpflichtfach Kunst richtet sich an Schülerinnen und Schüler alle Ausbildungsrichtungen der 12. und 13. Klassen. Das Fach bietet eine ganze Reihe praktischer Anleitungen und führt in wesentliche Techniken künstlerischen Schaffens ein. Zeichnung, Malerei, Foto, Film aber auch dreidimensionales Gestalten werden vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler können sich hier individuell einbringen, Themen mit abstimmen und eigene Vorschläge machen.

Bei Bedarf werden im Unterricht kunsthistorische Werke aus unterschiedlichen Epochen betrachtet und über deren Sinn und Inhalt diskutiert. Ziel hierbei ist es, die Fähigkeit zu vermitteln, sich ein eigenes, kritisches und ästhetisches Urteil zu bilden.

In der Praxis hingegen werden Phantasie, kreative Prozesse und kognitive Leistungen gefördert. Es geht primär darum, eigene Ideen zu entwickeln und innovativ-gestalterisch tätig zu sein. Kreativität ist für viele Berufe eine Methode, um für komplexe Probleme Lösungsansätze zu finden und sie kann sowohl in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Politik, Natur- und Sozialwissenschaften genutzt werden. In der heutigen Berufswelt kommen Kreativitätstechniken, wie Brainstorming oder Mindmapping vermehrt zum Einsatz, die wir im Kunstunterricht erproben können.

 

Was erwartet Sie?

Sie erwartet ein breites Spektrum an künstlerischem Know-how und gestalterischen Möglichkeiten.Sie werden die Medien Zeichnung, Malerei, Fotografie und Film aber auch dreidimensionales Gestalten kennenlernen und erproben. Zudem werden Kreativitätstechniken vermittelt und angewandt. Hier eine Auflistung der praktischen Anleitungen:

•      Kreativitätstechniken: Der Morphologische Kasten, Brainstorming, Mindmapping, die Denkhüte, die Walt Disney-Methode, die Osborn-Checkliste

•      Zeichnung: Bleistiftzeichnung, Kohle, Kreide, Hell/Dunkel-Kontraste, Comic, Manga, Illustration

•      Malerei: Aquarell, Acryl, Actionpainting, Farbexperimente, Mischtechniken, Spachtel, Lasur, Impasto, Malen auf Leinwänden

•      Dreidimensionales Gestalten: Skulptur, Plastik, Relief, Töpfern, Gips, Pappmaschee, Architekturmodelle, Produktdesign

•      Drucktechnik: Holzschnitt, Linolschnitt, Monotypien, Stempeldruck, Frottage

•      Film: Kurzfilm, Stop-Motion

•      Fotografie: Landschaft, Portrait, Lichtmalerei, experimentelle Fotografie durch Langzeitbeilichtungen, gewollte Unschärfe oder Mehrfachbelichten

•      Typografie: Schriftarten, Linie, Punkt, Farbe, Kontrast, Flächenaufteilung, Stylewriting, Graffiti

•      Design: Designprozesse, Kommunikationsdesign, Plakat, Modedesign, Produktdesign

•      Mixed Media: Batiken, T-Shirts gestalten, Bodypainting, Collage

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